Immer häufiger findet man sojahaltige Produkte in den Regalen unserer Supermärkte. Diese sind in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich: Als Joghurt, Milch, Flocken, Mehl, Öl und noch so viel mehr. Vor allem im asiatischen Raum ist die Bohne in Form von Tofu sehr weit verbreitet. Auch wir haben ein Soja Produkt in unserem Sortiment – unser Vegan Jerky.
Mit ihrer Bekanntheit werden allerdings auch kritische Stimmen lauter. Besonders Veganer dürfen sich fast täglich anhören, wie umweltschädlich und ungesund die vermeintliche Wunderbohne sei. Ob was dran ist an den Behauptungen, haben wir im Folgenden für euch beleuchtet. Zuerst wollten wir aber wissen, wo die Bohne denn eigentlich herkommt.
Woher kommt die Sojabohne?
Ihren Ursprung haben die Hülsenfrüchte in Südostasien und zählen mit zu den ältesten Nutz- und Kulturpflanzen der Welt. Global gesehen stellt die Sojabohne mit ihrem hohen Eiweißgehalt und ihren anspruchslosen Anbaubedingungen eine optimale Nahrungsquelle dar, weshalb sich die Sojaproduktion mittlerweile drastisch ausgedehnt hat. Circa 80 Prozent der Sojabohnen weltweit kommen hierfür aus den USA, Brasilien oder Argentinien.
Ist sie wirklich so umweltschädlich?
Wie viele sicherlich bereits wissen, werden für den Anbau von Soja große Flächen des Regenwaldes abgeholzt, um der hohen Nachfrage gerecht werden zu können. Aus Sicht der Umweltbilanz ist Soja deshalb auch eindeutig mit Bedacht zu genießen. Sprüche wie, „wegen den Veganern wird der Regenwald gerodet!“, sind aber so auch nicht ganz richtig. Denn circa 80 % der Sojaproduktion fließt nämlich in die Viehzucht! Die bei uns verkauften Sojaprodukte, wie Sojamilch oder Tofu stammen dafür meist aus nachhaltigem Anbau in Europa oder Nordamerika. Also sind weder das Tofu im Curry, noch die Sojamilch im Müsli, noch unsere Schoko Protein Pops schuld an der schlechten Umweltbilanz.
Vegan Jerky Probierset
Grizzly Foods bietet dir endlich einen proteinreichen, herzhaften und veganen Snack, den die Welt so noch nicht gesehen hat! Unser pflanzliches Jerky ist ein innovativer Leckerbissen, der mit über 40% Eiweiß und mehr als 14% Ballaststoffen aus rein pflanzlichen Zutaten aufwartet. Verabschiede dich von herkömmlichen Knabbereien und probiere jetzt unser einzigartiges Vegan Jerky in drei leckeren Sorten aus!
Ist die vermeintliche Wunderbohne ein Superfood?
Wir leben in einer Generation, in der bewusste Ernährung eine immer größere Rolle spielt. Als Resultat dieser Bewegung werden Produkte immer häufiger als Superfood betitelt. Bei Soja sind sich die meisten allerdings nicht so richtig einig. Während die einen von Soja als gesundem Fleischersatz schwärmen, behaupten die anderen, es sei absolut gesundheitsschädlich. Weil wir wissen wie kontrovers solche Diskussionen sind haben wir uns beide Stellungnahmen angehört.
Schauen wir uns doch erstmal die Nährwerte der Bohne an: Was das betrifft, ist die Sojabohne ganz klar eine Wunderpflanze! Sie liefert wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Zink, B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe. Außerdem gehört sie mit einem Proteingehalt von etwa 38 % mit zu den proteinreichsten Lebensmitteln und ist deshalb auch besonders attraktiv für Sportler. In asiatischen Ländern, in denen besonders viel Soja konsumiert wird, treten zudem seltener Erkrankungen wie Brust- oder Darmkrebs auf. Interessant, oder? Zudem leiden die Menschen nicht so häufig an Osteoporose oder Herzproblemen. Ob das allerdings an den Heilkräften der Sojabohne liegt, wurde bis jetzt noch nicht so richtig wissenschaftlich belegt.
Oder doch eher ein Gesundheitsrisiko?
Besonders in den letzten Jahren sind viele Gerüchte über die Pflanze in Umlauf gegangen, die behaupten, sie sei absolut gesundheitsschädigend. Oft hört man, die Hülsenfrucht könnte unfruchtbar machen und Brustkrebs auslösen. Aber was ist dran an den Behauptungen?
Wenn es zur Diskussion kommt, dass Soja der Gesundheit schadet, geht es meistens um einen bestimmten Inhaltsstoff. Die Rede ist von sogenannten Isoflavonen: Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in ihrer chemischen Zusammensetzung dem weiblichen Hormon Östrogen ähneln. Deshalb werden sie häufig auch als Phytoöstrogene bezeichnet. Diese ähneln zwar dem körpereigenen Östrogen, kommen jedoch in schwächerer Form vor. Dennoch stehen sie unter dem Verdacht, den menschlichen Hormonhaushalt durcheinander bringen zu können. Nun ist es aber so, dass sie bei einem Östrogenmangel ihre östrogenartige Wirkung entfalten und andersherum bei einem Überschuss an Östrogen als Hormonblocker wirken. Also, alles im grünen Bereich.
Soja als fester Bestandteil in der Ernährung?
Auch wenn Soja ein umstrittenes Lebensmittel auf dem Markt ist, musst du dir absolut keine Sorgen machen, wenn du regelmäßig Soja auf deinem Ernährungsplan stehen hast. Wie bei so vielem gilt: In Maßen und nicht in Massen genießen! Denn die eigentliche Wahrheit über Soja ist, dass sich all die negativen Eigenschaften, die man der Sojabohne vorwirft, entweder auf die rohe Sojabohne beziehen, die sowieso niemand isst, oder eben auf überdosierte Sojaisoflavone.
Du hast also nichts zu befürchten, wenn du hin und wieder Tofu isst, oder gerne Sojamilch trinkst! Im Gegenteil – die Hülsenfrucht liefert dir nicht nur viel Eiweiß, sondern auch eine geballte Menge an essenziell wichtigen Nährstoffen! Außerdem ist sie ein super variables Lebensmittel, weil der Geschmack selbst sehr neutral ist. Deshalb kann man mithilfe von Gewürzen oder spezieller Zubereitungsmethoden sehr vielfältige Produkte herstellen. Wir bei Grizzly Kitchen sind jedenfalls große Fans von der Wunderbohne und sehen sie als festen Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung an. Deshalb haben wir ja auch unser Vegan Jerky entwickelt, bestehend aus Soja! Eine geballte Ladung Eiweiß!
Wenn du dich für eine gesunde, ausgewogene Ernährung interessierst, dann solltest du auch unbedingt bei unserem Beitrag über Clean Eating vorbeischauen. Hier erklären wir dir ganz fix, was du alles für eine ausgewogene Ernährung brauchst.