In Korea gibt es fast zu jeder Mahlzeit Kimchi. Doch was ist das überhaupt? Eigentlich handelt es sich dabei um eine koreanische Zubereitungsart, bei der Gemüse gewürzt und eingelegt wird und dann fermentiert. So bekommt das Gemüse einen leichten säuerlichen Charakter, was mega lecker schmeckt. Außerdem entstehen durch den Fermentierungsprozess wertvolle Bakterien, die für euren Körper richtig gut sein können. Kimchi selber machen ist nicht schwer! Wir haben hier ein Rezept für dich mit dem du einfach und schnell selbst Kimchi fermentieren kannst.
Was ist Kimchi?
Kimchi ist ein traditionelles, fermentiertes Gericht aus Korea, das als Beilage zu fast jeder Mahlzeit serviert wird. Es handelt sich dabei um fermentiertes Gemüse, am häufigsten Chinakohl, das mit einer Würzpaste aus Chilischoten, Knoblauch, Ingwer und einer Vielzahl von weiteren Gewürzen eingerieben wird.
Die Herstellung ist ein Prozess, der einige Tage bis Wochen dauern kann. Nach dem Einreiben des Gemüses mit der Würzpaste wird es in Glas- oder Keramikbehältern gelagert und dort zur Fermentation gegeben. In dieser Zeit entwickelt das eingelegte Gemüse seinen charakteristischen, pikanten und sauer-scharfen Geschmack sowie seine knackige Konsistenz.
Das koreanische Sauerkraut ist nicht nur für seinen Geschmack bekannt, sondern auch für seine gesundheitlichen Vorteile. Da es sich um ein fermentiertes Lebensmittel handelt, ist es reich an Probiotika, die zur Gesundheit des Verdauungssystems beitragen können. Darüber hinaus ist es auch eine gute Quelle für Vitamine, Mineralien und Antioxidantien.
Es gibt zahlreiche Variationen der scharfen Gemüsebeilage, die sich je nach Region, Jahreszeit und persönlichem Geschmack unterscheiden können. Einige Varianten verwenden andere Gemüsesorten wie Rettich, Gurke oder Frühlingszwiebeln, und es gibt auch Variationen in der Schärfe und Fermentationszeit.
Obwohl das fermentierte Gemüse in Korea allgegenwärtig ist und oft zu Hause hergestellt wird, hat es in den letzten Jahren weltweit an Beliebtheit gewonnen. Heute ist es in vielen Supermärkten und Restaurants rund um den Globus zu finden und wird nicht nur als Beilage, sondern auch in zahlreichen Gerichten wie in unserer Korean Bowl, Suppen, Pfannengerichten und sogar Pizza verwendet!
Kimchi Rezept
Zutaten
- 1 Kopf Chinakohl
- 10 g Meersalz pro 1 kg Gemüsem
- 20 g frischer Ingwer
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 EL Zucker oder Honig
- 2 EL Fischsoße
- 1-2 EL Burning UMAMI
- 1 EL Paprikapulver
Zubereitung
- Chinakohl in mundgerechte Stücke schneiden, waschen und abtropfen lassen. Mit Salz in eine Schüssel geben, vermengen und mindestens 3 Stunden, besser über Nacht, ruhen lassen.
- Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Mehl mit 150 ml kaltem Wasser in einem kleinen Topf verrühren, aufkochen, kurz warten und dann den Zucker darin lösen. Die Flüssigkeit abkühlen lassen. Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, Burning UMAMI, Paprikapulver, Fischsoße und Mehlmasse miteinander verrühren – zuletzt Frühlingszwiebeln unterrühren.
- Den Kohl in ein Sieb geben und gründlich mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Chinakohl mit der vorher hergestellte Mischung gut vermengen.
- Einmachgläser heiß ausspülen und den marinierten Chinakohl mit einigen Zentimetern Platz zum Deckel einfüllen, verschließen und für 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. Danach für mindestens eine Woche im Kühlschrank lagern.
Tipp
Für veganes Kimchi einfach die Fischsoße weglassen!
Mit ein wenig Geduld und Sorgfalt kannst du deine eigene leckere Variante herstellen. Falls ihr euch fragt, was ihr alles mit eurem anstellen könnt – keine Sorge, wir verraten es euch! In Korea wird das fermentierte Gemüse als ganz normale Beilage gegessen. Entweder zu Reis oder zu Bulgogi. Sei kreativ damit und probiere verschiedene Kombinationen aus. Du wirst überrascht sein, wie vielseitig und lecker es sein kann. Wir essen es auch gerne einfach zu gebratenem Fleisch, wie z. B. unserem Roadkill Chicken.
Ihr könnt euer koreanisches Kimchi auch in Rezepten verwenden – das verleiht dem Gericht etwas Schärfe und Säure. Vielleicht anfangs etwas ungewöhnlich, aber wenn ihr euch daran gewöhnt habt schmeckt es mega lecker. Packt euer koreanisches Sauerkraut doch zum Beispiel in koreanische Frühlingsrollen, eine leckere Ramen Suppe oder in eine Bowl – wie wäre es dann da mit unserer Spicy Fish Bowl? Bei dieser feurigen Bowl harmonieren der frische Glasnudelsalat super mit dem würzig-sauren Gemüse.
Burning Umami Gewürz
Diese Gewürzmischung haut dich vom Hocker – Burning UMAMI. Mit der Kombination aus geräucherter Paprika und scharfer Habanero Chili haben wir einen Feuerstreuer vom Feinsten auf die Menschheit losgelassen. Verpasse deinen Gemüse-, Reis-, Kartoffel- oder Linsengerichten den würzigen hot flavour mit unserem Burning UMAMI. Er macht sich auch besonders gut auf Fleischgerichten, aus Hähnchen oder Rind. Hol dir den beliebten Schärfewürzer aus herzhaften Kräutern und fiesen Feuerfrüchten und langweiliges Essen ist Vergangenheit!
Die Geschichte von Kimchi
Die Wurzeln des fermentierten Gemüses reichen weit in die koreanische Geschichte zurück, wobei einige Quellen behaupten, dass es schon vor über 2000 Jahren existierte. Die frühesten Formen davon waren jedoch wahrscheinlich sehr einfach und bestanden aus eingelegtem Gemüse, das in Salzlake aufbewahrt wurde, um es haltbar zu machen.
Die charakteristischen Zutaten, die wir heute mit der koreanischen Delikatesse in Verbindung bringen, wie Chilischoten, Knoblauch und Fischsauce, wurden erst später eingeführt. Besonders Chilischoten, die aus Amerika stammen, kamen erst nach dem Kontakt mit europäischen Händlern im 16. und 17. Jahrhundert nach Korea.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das eingelegte Gemüse zu einem zentralen Bestandteil der koreanischen Küche und Kultur entwickelt. Es gibt unzählige Variationen, die je nach Region, Jahreszeit und persönlichem Geschmack variieren. Einige traditionelle koreanische Haushalte haben sogar einen speziellen Kimchi Kühlschrank nur für die Lagerung und Fermentation!
Kimjang – Tradition der Herstellung
Ein wichtiger Aspekt der Tradition ist das jährliche Kimjang-Fest. Dieses findet in der Regel im November oder Dezember statt, wenn die Temperaturen fallen und es Zeit ist, fermentiertes Gemüse für die Wintermonate zu machen. Bei diesem Ereignis kommen oft Familien oder ganze Gemeinden zusammen, um gemeinsam große Mengen Kimchi herzustellen. Es ist eine Zeit des Teilens und der Gemeinschaft, die die kulturelle Bedeutung des eingelegten Gemüses unterstreicht.
Heutzutage ist Kimchi weit über die Grenzen Koreas hinaus bekannt und beliebt. Es hat einen Platz in der globalen Gastronomie gefunden und wird nicht nur als Beilage, sondern auch als Zutat in unzähligen Gerichten verwendet. Es wird in Supermärkten auf der ganzen Welt verkauft und hat auch die Aufmerksamkeit von Gesundheits- und Wellness-Experten auf sich gezogen, die seine ernährungsphysiologischen Vorteile und probiotischen Eigenschaften loben. So hat die Kimjang-Geschichte die Zeiten überdauert und wird sicherlich auch in Zukunft weitergeschrieben!
Was ist Gochujang?
Gochujang, auch bekannt als Kimchi-Paste oder Würzpaste, ist eine wichtige Zutat in der koreanischen Küche und insbesondere in der Herstellung von fermentiertem Gemüse. Sie verleiht dem Gericht seinen einzigartigen Geschmack und seine Würze.
Die Paste besteht hauptsächlich aus rotem Chili, fermentiertem Sojabohnenpulver, Klebreismehl und Salz. Der Fermentationsprozess gibt der Paste eine komplexe Geschmackstiefe und verstärkt ihre Würze.
Die Kimchi Paste wird mit dem Gemüse vermischt, bevor es fermentiert wird. Dabei ist sie nicht nur für die Schärfe, sondern auch für den umami Geschmack von Kimchi verantwortlich. Die Paste kann in der Intensität variieren, je nachdem wie scharf das Chili ist, das verwendet wurde.
Es ist möglich, die Paste fertig zu kaufen, aber viele Menschen stellen sie auch selbst her, um die Kontrolle über die genaue Würze und Schärfe des Endprodukts zu haben. In jedem Fall ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil des Herstellungsprozesses und trägt maßgeblich zu seinem unverwechselbaren Geschmack bei.
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